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Twente Wochenende 2025, das Bericht

 

Wochenende Twente 2025

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Wir trafen uns im Café de Ster in Goor zu einem gemütlichen und geselligen Mittagessen. Es dauerte etwas länger als geplant, da wir uns angeregt unterhielten, aber das war zum Glück kein Problem!

IMG 4509Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Delden, um das Salzmuseum zu besuchen. Dort erhielten wir zunächst eine kurze Erklärung zur Geschichte des Salzabbaus in der Region. Tatsächlich war die Entdeckung des Steinsalzes im Boden reiner Zufall. Dies geschah 1887, als man bei Grundwasserbohrungen für einen Brunnen auf die Steinsalzschicht stieß. Jahre später, während des Ersten Weltkriegs, beschloss man, das Salz zu gewinnen. Die Methode war einfach: Wasser wurde in den Boden gepumpt, das Salz darin gelöst und das Salzwasser anschließend wieder nach oben gepumpt. Dies geschah schließlich mithilfe der charakteristischen hölzernen Bohrtürme, die in und um Delden, Goor und Boekelo an vielen Orten errichtet wurden. Natürlich wurde auch eine Saline gebaut, und zwar in Boekelo.

IMG 4555Die Bohrtürme sind inzwischen verschwunden und wurden durch die charakteristischen kleinen Holzhäuser ersetzt, die die Landschaft jetzt noch immer prägen.

Nach unserem Museumsbesuch erkundeten wir Delden selbst, eine charmante kleine Altstadt.

 Inzwischen war es Zeit für die Happy Hour an der Bar, also fuhren wir zum Hotel etwas außerhalb von Delden.

 

IMG 4575Das Hotel, ländlich gelegen, bot ausreichend Parkplätze für unsere C6s. Nach kurzer Arbeit mit der Diagbox konnte auch ich mich in die lebhafte Atmosphäre der Bar stürzen.

 

Wir hatten einen separaten Raum zum Abendessen reserviert, in dem ein riesiger Elchkopf an der Wand hing! Wildgerichte standen nicht auf der Speisekarte, sodass der Elch uns ungestört beobachten konnte.

IMG 4589Das Essen war sehr lecker und wunderschön angerichtet. Obwohl der Raum stimmungsvoll beleuchtet war, gestaltete sich das Fotografieren (ohne Blitz) aufgrund der sehr dunklen Wände etwas schwierig. Die Ergebnisse sind auf der Fotoseite zu sehen.

Wie üblich gab es nach dem Abendessen noch einige Stammgäste, die sich einen oder zwei Absacker an der Bar nicht entgehen lassen konnten.

 

IMG 4633Am nächsten Morgen war es dann natürlich eine riesige Party – mit nicht weniger als drei Geburtstagkindern beim Frühstück! Vera, Helmut und Ellen! Schon früh am Morgen hatte Lia, mit etwas Hilfe des Hotelpersonals, unsere Frühstückstische dekoriert, sodass die Party beginnen konnte, sobald wir unseren Frühstücksraum betraten (wieder unter den wachsamen Augen von Herrn Elch)!

IMG 4611 Nach dem Frühstück machten wir ein kurzes Fotoshooting mit der C6, was dank der schönen Lage des Parkplatzes ganz einfach zu organisieren war.

 

Anschließend fuhren wir zurück nach Goor, diesmal zum Holzschuhmuseum. Auch hier war Parken kein Problem, und kurz nach unserer Ankunft kam jemand mit einem Holzschuh in der Hand und begleitete uns auf einem kurzen Spaziergang zum Museum.

IMG 4649Das Museum, das normalerweise sonntags geschlossen ist, hatte extra für unsere Gruppe geöffnet, und sogar der Holzschuhmacher war eingeladen, eine Vorführung zu geben!

IMG 4660Holzschuhe wurden übrigens ursprünglich hauptsächlich aus Weidenholz, genauer gesagt aus Kopfweiden, hergestellt. Landarbeiter und Bauern fertigten sie einfach selbst in ihrer wenigen Freizeit. So entstanden verschiedene Arten und Stile, die sich zum Teil nach dem Verwendungszweck der Schuhe und dem Untergrund richteten, auf dem sie arbeiteten. Auf weichem Torfboden waren beispielsweise große, flache Sohlen besser geeignet als auf festerem Untergrund. Und natürlich gab es auch Sonntagsschuhe! Wunderschön verziert und bemalt. Die Präsentation über Ursprung, Verwendung und Herstellung von Holzschuhen war schließlich interessant und voller lustiger Anekdoten! Danach konnte der Holzschuhmacher endlich loslegen. Aus zwei mehr oder weniger runden Holzstücken fertigte er schließlich zwei Holzschuhe, ganz einfach mit Hohlbeiteln und Messern. Dabei hatte er etwas Pech, denn ihm rutschte der Hohlbeitel ab und er schnitt sich in die Hand. Zum Glück fand man den Erste-Hilfe-Kasten, der genügend Verbandsmaterial enthielt, um die Blutung zu stillen. Anschließend konnte der Mann voller Vergnügen wieder an die Arbeit zurückkehren! Hut ab!

 

 

Nach dem Holzschuhfest konnten alle, die noch Lust hatten, weiter nach Boekelo zum Tag der offenen Tür der Dampflokomotiven und Oldtimer fahren, der an diesem Sonntag stattfand. Und tatsächlich war das Städtchen heute ganz den Oldtimern gewidmet, die überall in den Straßen parkten oder, umringt von einer großen Menschenmenge, durch die Stadt fuhren! Der kleine Bahnhof im Ortskern war das Revier der Dampflokomotive des dortigen Lokalbahn-Museums. Und heute herrschte reger Verkehr auf der Bahnstrecke von und nach Boekelo! Ein Fest für Augen, Ohren und sogar die Nase! Zumindest, wenn man auf so etwas steht.

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Unter den vielen Autos auf den Straßen, darunter natürlich auch mehrere Citroëns, erzählten uns die Besitzer begeistert von ihren Schmuckstücken. Da war sogar jemand mit gleich zwei Tomos-Mopeds, die Ellen sofort ins Auge fielen. Sie hatte in der Schule damals selbst so ein Moped besessen! Und kurze Zeit später saß sie tatsächlich darauf, wie die Fotos zeigen! Obwohl sie Geburtstag hatte, lehnten wir höflich ab, als der Mann ihr das Tomos zum Kauf anbot! Zwei C6 in der Familie reichen uns erst mal…
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Und so ging ein sehr schönes Wochenende zu Ende, vielen Dank an Ellen für die Organisation!

 

 

 

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